Im Schlaf…

Manchmal packt sogar mich eine kurze Romanzenwelle. Kurz vor Weihnachten bin ich davor nicht gefeit. Und ich finde es mittlerweile ok, auch mal ein bisschen zart zu sein.

„Während du schliefst“ ist mein Winterklassiker. Über 25 Jahre alt mittlerweile. Und wenn Sandra Bullock aka Lucy in dieser absurden Situation am Bett von Peter sitzt und sich selbst fragt:

„Warst du schon mal in jemanden verliebt, ohne je ein Wort mit ihm zu wechseln?“ muss ich schmunzeln.

Es hat mich an einen älteren Text von mir erinnert. Ja, ich glaube, man kann sich in die Vorstellung von Jemandem verlieben, so wie man Sehnsucht nach Orten hat, an denen man nie war. Man kann sich in Ideen, Momente und Träume verlieben. Und es kann einen immer erwischen. But you never know, what you get.

Der Text ging so:

Unerlebte Momente sind Geschenke. Wir sehnen uns danach, sie auszupacken. Wie Kinder, die unterm Weihnachtsbaum das Geschenkband glitzern sehen und die Vorfreude kaum bändigen können, aber müssen.
Mit jedem Augenblick, den ich seiner Verpackung entriss lernte ich: Ein Geschenk kann immer auch eine Enttäuschung sein. Aber IMMER erst DANN, wenn man es öffnet.
Bleibt es verschlossen, so hat es auf ewig die Möglichkeit, das beste Präsent aller Zeiten zu sein. Deshalb hebe ich mir Momente auf. Ihre Nichterfüllung erfüllt mich.
Ein Traum. Ein Kuss. Ein Meilenstein.

Sie geben mir das Versprechen: Das Beste kommt noch!

Also: verliebt euch, so heftig ihr könnt. Immer wieder.

2 Gedanken zu “Im Schlaf…

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