Übernächtigte Übermächte

Manchmal musst du durchhalten, manchmal aushalten, manchmal deine Klappe halten und manchmal den Kopf hin.

Haltlosen Tagen trotzen, trotzig weitermachen, trotzdem. Trotz allem.

Aber was ist „allem“. Alles.
Das Licht und der eigene Schatten in dem man manchmal steht. Die Energie und das völlige Fehlen derer. Schwarz und weiss.

Herzhaft lachen und herzzerreissend weinen. Und manchmal nicht mal das können. Übernächtigt gegen Übermächte kämpfen und dennoch stoisch an vorderster Front stehen. Übermächte die unsterblich scheinen.

Einer meiner liebsten Sätze in den letzten Jahren? Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.
Wenn wir uns das bewusst machen, dass wir wahrscheinlich immer ein kleines oder großes Leid bei uns haben werden, wenn wir uns bewusst machen, dass es normal ist, nicht immer voller Lebenssaft und Tatendrang zu sein, dann lernen wir Demut und die Wertschätzung der kleinen stillen Stunden.

Wir belächeln die Familiengeburtstage, an denen „die Alten“ immer nur über Krankheiten reden. Aber sollten wir nicht auch mal klar sagen: Mein Leben ist kein Süßwarengeschäft, auch wenn du das denkst…? Nicht um den Hauptpreis im Schicksalswettbewerb zu gewinnen. Den will keiner. Der verstaubt nur im Regal.

Sondern einfach damit wir uns nicht allein fühlen? Was sagt ihr?

2 Gedanken zu “Übernächtigte Übermächte

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