Ich liebe dich.
Doch jetzt gerade
kann ich dich nicht leiden.
Ich fühle dich.
Doch aktuell
würd´ ich das lieber meiden.
Weil wir uns hin und wieder
aussperr´n aus dem ander´n.
Und dann allein im Dunkeln
den Zweifelpfad erwandern.
Der Abstand wächst dann
Schritt um Schritt.
Und still mit der Distanz
wächst auch die Sehnsucht
gleichsam mit –
bittet um einen Tanz.
Und im Mondlicht
taktlos schunkelnd
flüstert sie ganz leise:
„Auch wenn deine Augen
wütend funkeln
bist du auf deine Weise
Luft für mich,
die ich zum Atmen brauch´.
Du bist mein Meer.
Und meine Sturmflut auch.“
Ich fühle dich.
Und manchmal
tut das fast schon weh.
Ich liebe dich.
Und deshalb sag ich:
Wenn du weg musst: geh´.