Hallo Marrakech – Tschüss Komfortzone

Wir sitzen in der warmen Sonne Marrakechs, die noch gegen den kühlen Frühlingswind ankämpft. Der Himmel ist zum ersten Mal in diesen Tagen wolkenlos und sein sattes blau steht im Kontrast zu den fast durchweg terrakottafarbenen Gebäuden dieser chaotischen Wüstenstadt.

Terrakotta, Pfirsich, altrosa unterbrochen von leuchtend royalblauen Blumenkübeln oder Terrassenumzäunungen und grünen Palmen, die höher ragen als jedes Gebäude hier (außer der Moschee).

Die Satellitenschüsseln fast so unzählbar wie die Sterne. Vögel zwitschern. Über der Stadt liegt geschäftiger Trubel. Überall hämmert, klopft, bohrt etwas. Hier ist immer alles in Bewegung.

Auf Marrakech kann dich nichts vorbereiten.

Ich ver- und entliebe mich im Wechsel von Stunden. 1001 Nacht. 1001 Alptraum. 1001 Gerüche. 1001 Gefühle. Liebe, Wut, Beklemmung, Ergriffenheit, Mitgefühl, unbändige Freude. Strom des Lebens, hier ist er reißend.

Mal riecht es verführerisch nach Gewürzen, innert Sekunden nach Katzenurin. Katzen sind hier überall, maunzen, toben auf Dächern, liegen in der Sonne. Vernarbt und mit Streunerfell. Sie ignorieren dich majestätisch oder stehlen dir das Hühnchen aus der Tajine. Hunde sieht man hier deutlich seltener. 5 habe ich gezählt. Einer davon gehörte einem Touristen.

Neben Katzen und Satellitenschüsseln gibt es hier auch im Überfluss: Roller und Motorräder. Durch die Gassen der Medina (die historische Altstadt Marrakeschs) mit einem Auto zu fahren ist ab einem gewissen Punkt unmöglich (dieser Punkt ist für Marokkaner deutlich später als für Europäer), aber Roller geht immer! Auch wenn die Gasse nur 1,50 m breit ist. Auch wenn sie bereits mit Menschen gefüllt ist. Auch noch mit 20 km/h.

Die Hupe ist hier gleichsam „Hallo!“, „Achtung!“ und  pure Provokation. Und irgendwann geht das in Fleisch und Blut über. Man hört ein Hupen und geht instinktiv noch näher an die Hauswand. Der Roller (manchmal mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern darauf) rauscht an einem vorbei. In Deutschland hätte man vermutlich schon 23 mal die Polizei gerufen oder wäre in eine wilde Schlägerei verwickelt, in der es letztlich nur um eins geht: die eigene Komfortzone. Vergiss deine Komfortzone.

Marrakech ist ein schmuckvoll verziertes Schatzkistchen, in dem es unglaublich viel zu entdecken gibt. Als typischer Europäer ist es eine Überlegung wert, nicht mit einem Kopfsprung in dieses Kulturbecken zu springen. Man könnte Wochen hier zubringen und immer Neues entdecken. Ob man das möchte, wird man innerhalb von zwei Tagen feststellen. In der Medina starten sollte man dann aber nicht. So, wie man seinen Körper langsam auf ungewohntes Essen vorbereitet, sollte man auch seine Seele langsam auf Marokko einstimmen.

Haben wir nicht. Wir haben unsere Herzen in diesen Schmelztiegel an Kultur geworfen. Ein kleiner Reisebericht:

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Wir sind mit Ryan Air von Frankfurt Hahn geflogen. Nur mit zwei Stück Handgepäck zu reisen war neu für mich und das erste Rütteln an meiner Komfortzone, die ich ab sofort nur noch K-Zone nenne. Sie wird noch öfter vorkommen.

Wir haben uns über www.parken-und-fliegen.de einen Parkplatz in Laufnähe des Flughafens gemietet. Sehr praktisch! Die drei Stunden und 40 Minuten Flug waren dank des Verkaufsprogramms des geschulten Flugpersonals schnell vorbei. (Wie zurückhaltend das tatsächlich ist, sollte uns noch bewusst werden.)

Am Flughafen erwartete uns ein Fahrer unseres gebuchten Riads (traditionelles marokkanisches Haus mit einem Innenhof). Man bekommt auch vor Ort ein Taxi (genau genommen wird man angeschrien, eins zu nehmen), allerdings war uns fürs erste Ankommen die Abholung angenehmer. Fahrer Karim steckte mich dann gleich mit seinem Musikgeschmack an: Tinariwen (übrigens Grammy-nominiert).

Ein weiterer Mitarbeiter nahm uns in einer der Medina-Strassen in Empfang, wo mit dem Auto wirklich Schluss war, und brachte uns zu unserer ….

… Unterkunft

Wir hatten unsere Unterkunft in einem Riad mitten in der Medina. In einer schmalen Seitengasse gelegen ist das „Miasra et spa“ ein kleines Juwel der Ruhe und eine orientalische Oase. Wir waren in einem der sechs liebevoll eingerichteten Zimmer untergebracht. Fun-Fact: in unserem Dreibett-Zimmer war wirklich alles in einem Raum. Drei Betten, aber auch offene Dusche, Toilette und Waschbereich. Ergo: Tschüss K-Zone, hallo Toiletten-Absprachen.

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Michel und sein Team waren mehr als gastfreundlich und zuvorkommend und gaben uns viele hilfreiche Tipps. Zur abendlichen Begrüßung durch Abdul gab es Sesamgebäck und Minztee. Unser erster Kontakt mit Patisserie und Teezeremonie: Der Tee wird dabei aus einer wunderschön verzierten Teekanne in hohem Bogen eingegossen, hierbei wird die Teekanne bis zu 20 cm über dem Glas gehalten. Eine Prozedur, an der ich so sehr Gefallen gefunden habe, dass ich es fortan konsequent mit allen Getränken durchgezogen (und ausreichend gekleckert) habe. Das Frühstück auf der Dachterrasse ist vornehmlich süß: Crêpes, Kuchen, Weißbrot, Honig, Marmeladen und Obst. Apropos …

…Essen

Wir haben nur einmal wirklich daneben gegriffen und das lag wahrscheinlich daran, dass wir zu nah an der Touristenabfertigung gegessen haben. Ansonsten war alles extrem schmackhaft. Besonders die Tajinen (aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit spitzem Deckel) hatten es uns angetan. Interessant abgeschmeckt mit Pflaumen oder Orangen und Zimt heißt es auch für die europäischen Geschmacksnerven: raus aus der K-zone! Aber das lohnt sich definitiv. Auch für Vegetarier gibt es ausreichend Varianten. Zwischen 7 und 10 Euro sollte man einplanen. Besonders gefallen hat es uns im Souk-Café. Das Essen ist sehr schmackhaft und noch dazu ist die Atmosphäre sehr angenehm. Außerdem sind die (alkoholfreien) Cocktails und Smoothies enorm lecker! Alkohol findet man übrigens generell nur selten – er spielt in der Öffentlichkeit einfach keine Rolle. Die Schanklizenz ist deshalb sehr teuer und wird nur von wenigen Restaurants genutzt.

Das Restaurant Le Jardin war für mich optisch ein Traum, allerdings war der Service hier eher mau. Die Preise waren im städtischen Vergleich doch recht hoch für die dezenten Portionen.

Das interessanteste Geschmackserlebnis hatten wir im Earth Cafe. Eins der wenigen Lokale mit veganem Essensangebot. Überlecker! Leider hat die Location über die Jahre etwas an Charme eingebüßt. So richtig gemütlich war es nicht – eher karg und in die Jahre gekommen.

An das marokkanische Gebäck haben wir ein wenig das Herz verloren. Aber Vorsicht: zuviel davon und die Hüften verlassen auch schnell die K-Zone. Michel empfahl uns die „Gazellenhörnchen“ aus der Patisserie des Princes. Dort haben wir es leider nicht hin geschafft. Aber auch andere, intuitiv gefundene Bäckereien war sehr gut. Leider haben wir hier – wie auch in einigen anderen Bereichen – die Erfahrung gemacht, dass man als Tourist deutlich anders abgerechnet wird. Hin und wieder fühlt man sich wie ein Geldautomat auf zwei Beinen. Apropos Geld und …

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…Einkaufen

Die marokkanische Währung sind Dirham (MAD). Die Einfuhr ins Land ist verboten, tauschen kann man aber direkt am Flughafen. 1 EUR sind etwa 11 MAD, 100 MAD also etwa 9 EUR. Für Taxis sollte man etwa 7 MAD je Kilometer einplanen – grundsätzlich gilt hier, wie fast überall: handeln ist die Devise! Und das ist wieder ein Thema europäische K-Zone. Wer sich einen Überblick verschaffen will, was die angebotenen Waren (vor allem wunderschönes Kunsthandwerk) wert sind, kann das Ensemble Artisanal besuchen. Eine Art Einkaufzentrum, in dem die gängigsten marokkanischen Produkte zu Festpreisen angeboten werden. Ich habe mir hier ein wunderschönes holzgeschnitztes Schachspiel für etwa 20 € geholt. Anja ein reich verziertes Sitzkissen.

All die Dinge gibt es auch in zig-facher Ausführung in den Souks (Marktstraßen in der Medina) – echt und unecht. Und zu horrenden Preisen, die herunter gefeilscht werden wollen – auf etwa 1/3 bis 50 Prozent des Startpreises. Das kann Spaß machen, aber dafür muss man sich wirklich auf die Atmosphäre einlassen können. Es empfiehlt sich, das nicht direkt am ersten Tag zu tun. Stichwort K-Zone.

Es kann sehr anstrengend sein, sich durch die Souks zu bewegen. Wie eingangs erwähnt, sind die Gassen sehr eng und die Aufforderungen zum Kauf von links und rechts sehr deutlich. Hierzulande würde man es wohl „aggressives Marketing“ nennen. Roller on top – und das Nervenkostüm ist schnell zum reißen gespannt, je nach Gemütslage.

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Ausflüge

Am ersten Tag sind wir Michels Tipp gefolgt: das Museum für Fotografie zeigt nicht nur beeindruckende Fotos aus dem letzten Jahrhundert, sondern kann auch mit einer sehr schönen Dachterrasse und gutem Essen aufwarten. Zum Eingewöhnen super!

Jardins

Marrakech ist berühmt für seine prächtigen Gärten. Den wohl berühmtesten haben wir uns am zweiten Tag angeschaut: Im Majorelle Garden gibt es – sobald man die elend lange Schlange an der Kasse überwunden hat – eine tolle Artenvielfalt an Pflanzen zu bewundern. Im Kontrast mit dem leuchtenden blau ergeben sich wunderschöne Fotomotive. Der Garten wurde 1980 vom Modedesigner Yves Saint Laurent erworben. Seine Asche wurde hier verstreut und es gibt einen Gedenkstein für ihn und seinen Lebenspartner Pierre Bergé. Und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht ein bisschen  Herzschmerz mit reinbringen würde. Deshalb hier ein berührendes Zitat von YSL:

Nichts ist schöner als ein nackter Körper. Das schönste Kleidungsstück, das eine Frau tragen kann, ist die Umarmung eines Mannes, der sie liebt. Und für die, die dieses Glück nicht finden, bin ich da!

Auch in der Medina gibt es einen liebevoll angelegten Garten. Der Jardin Secret schenkt Ruhe und gibt einem die Möglichkeit durchzuatmen. Der Eintritt lohnt! Wir haben dort bei einem Kaffee auf der Dachterrasse die Pflanzenpracht bestaunt.

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Atlasgebirge

Wir wollten unbedingt auch mal raus aus der Stadt um das majestätische Atlasgebirge zu sehen. Da wir nicht in einem der Touristensammelbeckenbusse landen wollten, der einen von Verkaufsstation zu Verkaufsstation bringt, haben wir über Michel einen privaten Fahrer gebucht. Leider mussten wir relativ schnell feststellen, dass das nur bedingt funktioniert. Auch hier war es vornehmlich eine Abfertigung, bei der alles noch einmal zusätzlich (zum eigentlichen Pauschalpreis) berechnet wurde. Dennoch waren die Einblicke in ein traditionelles Berberhaus und die Gegend sehr blickweitend.

Das vom Fahrer empfohlene Restaurant („Das einzig Gute!“) war vom Preis-Leistungs-Verhältnis enttäuschend. Nachdem uns dann noch einen Extra-Guide für den Weg zu den Aegour-Wasserfällen im Ourika-Tal („gefährliches Gelände!“) aufgequatscht werden sollte, war bei uns der „Happy-Ofen“ erstmal aus. Wir entschlossen uns, auf eigene Faust auf Entdeckungstour zu gehen und das haben wir auch nicht bereut. Wenn man sich auf seine Intuition verlässt, kommt man definitiv ans Ziel. Eigentlich muss man nur dem Ameisenstrom an Touristen folgen :D.

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Zentraler Marktplatz „Djemaa el Fna“

Der große Marktplatz Marrakechs. Hier landet man wirklich im Schmelztiegel! Menschen über Menschen, Verkäufer über Verkäufer über Verkäufer (Sonnenbrillen und Selfie-Sticks), Gaukler und Tiere. Esel, Affen und: Schlangen. Jap. Kobras. Kaum weichst du rechts aus, will dir links jemand eine um den Hals legen. Definitiv GANZ weit außerhalb meiner K-Zone. Meilenweit! Dafür sind die frisch gepressten Säfte ein absoluter Genuss. Unbedingt probieren!

Tipps & Abreise

Sich eine Straßenkarte von Marrakech runterzuladen, die man offline nutzen kann, ist schon mal ein wertvoller Tipp! Wir haben zusätzlich die App „HipMarrakech“ genutzt, um auch Restaurants und Sehenswürdigkeiten zu finden. Auch in den Souks hat uns die Karte sehr weitergeholfen. Natürlich enttarnt man sich damit sofort als verirrter Tourist und wird alle 10 Sekunden angesprochen mit dem freundlichen Angebot, den Weg zu weisen. Kann man annehmen – kostet aber am Ende! Überraschung!

Wie bei den Kaufangeboten gilt auch hier: gelassen und höflich bleiben! Ein „Non, merci“ oder arabisches Danke (Shukran) ist auf jeden Fall empfehlenswerter als auf Konfrontation zur Verteidigung der K-Zone zu gehen.

Generell bringt einen ein Grundvokabular an Französisch weiter als Englischkenntnisse. Marokko war über vierzig Jahre französische Kolonie. Bis heute ist Französisch zweite Amts- und Verkehrssprache.

Bei der Abreise sollte man ein Stündchen mehr einplanen. Die Kontrollen sind sehr genau und allein unser Pass wurde gefühlt sechs mal gecheckt.

Fazit

„Scary“ antwortete eine in Chicago lebende Philippinerin im Gespräch auf die Frage, wie sie Marrakech finde. Trifft. Alles Fremde macht zunächst Angst. Bis es nicht mehr allzu fremd ist. Die Gärten und Parks inmitten dieses Chaos stehen symbolisch auch für die Menschen hier. Du musst die Augen offen halten und wirst immer auch Oasen der Menschlichkeit und Gastfreundschaft finden. Besonders die wunderschön gemusterten Fliesen und Wände, die verzierten Türen und die Ruhe auf den Dachterrassen und in den Gärten sind atemberaubend. Wenn man sich treiben lässt und keine Angst hat, seine K-Zone zu verlassen, wird man Marrakech genießen können – auch wenn man mitten in der Medina stationiert ist.

Eine Empfehlung für alle, die das nicht können: Bucht euch ein Hotel im neuen Stadtteil, welches deutlich westlicher angehaucht ist. Besucht dann mal an einem Abend den großen Marktplatz und die Souks der Medina und begebt euch an folgenden Tagen auf einen Ausflug in die Wüste. Dann lässt sich dieses schöne Land entspannter würdigen!

Ein guter Freund fasste es ganz treffend zusammen: „Meistens kommt man genauso dämlich wieder, wie man losflogen ist, nur in krebsrot.“ In diese Kategorie gehört eine Reise nach Marrakech definitiv nicht. Im Gegenteil: sie fordert dich, fördert sich, verändert deinen Blick.

Die Bilder in diesem Beitrag haben Anja (Hellbunt Fotografie) und Sascha (pale.cocoon) mit ihrem ganz besonderen Blick eingefangen. Vielen Dank dafür!

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13 Gedanken zu “Hallo Marrakech – Tschüss Komfortzone

  1. Ingrid Beylich-Wenske sagt:

    Ein wunderbarer Text, der sehr poetisch und gleichzeitig realistisch das Wesentliche und Facettenreiche dieser beeindruckenden Stadt zeigt.

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  2. Hebe sagt:

    Ich hab Zimt gelesen und beschlossen: da muss ich wohl auch mal hin. Sehr schön geschrieben… Wie immer! Nun hab ich aber Lust auf Essen, Sonne und Kultur 😉

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  3. Klaus Heßler sagt:

    Ich konnte die Pfefferminze schmecken und hab´beim Katzenurin die Nase gerümpft. Ein bisschen im Kopf zwischen Lawrence of Arabia und -ja- auch geheimnisvoll wie schwarz-weisses Casablanca. Wundervolle Bilder, tolle Perspekten – frau kann es halt! Dankeschön!

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  4. BeeKay sagt:

    The doors of life open and we find ourselves in unexpected places.
    Some doors I wish I hadn’t gone through. Other doors I regret I never opened.
    All doors are different. But the doors‘ decorations, embellishments and adornments
    tell you nothing about what’s to come.

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