Da wo es oft den meisten fehlt,
find‘ ich ein passend´ Wort.
Ich frag‘ mich, ob es etwas zählt:
bei dir sind alle fort.
Wer weiß das schon.
Vielleicht fühl´ ich dich ja,
so schmerzhaft wild geborgen,
weil DU hingegen MICH nicht fühlst.
Nicht gestern und nicht morgen.
Wer weiß das schon.
Vielleicht erinnerst du mich schlicht
an Zukunft – klirrend klar,
oder an längst Vergessenes,
was niemals ist, nur war.
Wer weiß das schon.
Vielleicht bist du auch mein Zuhaus´
– immer schon gewesen.
Vielleicht bist du doch nur ein Fremder,
von dem ich einst gelesen.
Wer weiß das schon.
Vielleicht bist du mein Halt,
vielleicht auch nur die Brandung.
Vielleicht exakt für mich gemalt,
vielleicht nur die Umrandung.
Wer weiß das schon.
Vielleicht die Liebe meines Lebens,
vielleicht nur ein Ventil.
Vielleicht ein bittersüßes Ende,
vielleicht ein festes Ziel.
Wer weiß das schon.
You cannot know it. But what about feeling it and then deciding it and then trying to live it?
Such a beautiful poem: it feels like being touched on the cheek with a fragile down feather.
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