Zuweilen schafft es
des Lebens Fluss
dich einfach mitzureißen.
Im Strom will er dir,
Kuss um Kuss,
Neues wohl verheißen.
Schlagartig raubt es
Dir den Atem:
zu viel, zu schön, zu gut.
Von der Vergangenheit
verraten,
verlässt dich hier der Mut.
An des Ufers
scharfen Klippen
Hältst du dich krampfhaft fest
Lässt alles ziehen
mit stummen Lippen.
Siehst zu, wie´s dich verlässt.
Doch frag dich:
Wenn es keine Regeln gibt,
wie soll‘n wir sie dann brechen?
Wenn das Leben dich doch liebt,
warum daran zerbrechen?
Wenn man sich Neuem so versperrt,
wie will man es dann wissen?
Lässt zu, dass Panik dich verzehrt,
anstatt einfach
zu küssen.
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