I hate the way you talk about yourself …

… when you’re feeling down.

 

Ja! Unterschreibe ich sofort. Aus eigener Erfahrung und aus dem Beisammensein mit Freunden und Familie.

Ich mag es nicht, wie du über dich redest, wenn es dir nicht gut geht. Dein Unterbewusstsein hört dich! Es hört dir immer zu, wie ein kleines, inneres Kind und es neigt dazu, die Dinge zu glauben, die es hört.

Aus dem motivierenden Bereich kennt man das: Du sollst das erste Mal ohne Schwimmflügel in die Arme deines Papas schwimmen. Ganze 2 Meter! Alle sagen, DU SCHAFFST DAS! Und auch du selbst wisperst es vor dich hin. Solang, bis du los legst und es tatsächlich schaffst.
Fahrrad fahren ohne Stützräder, Mutproben als Kinder, Prüfungssituationen, zum ersten Mal einen Vortrag halten, Blut abnehmen lassen und, und, und …
Es gibt hunderte Beispiele und ich wette, auch dir fallen gerade ein paar ein, in denen du dich selbst mit einem „Ich kann das“ aufgebaut hast.

Weil es funktioniert! Du hörst dir selbst zu. Aber genau das machst du eben auch, wenn du dich selbst nieder machst oder Dinge von vornherein schlecht redest. Dafür gibt es sogar ein Naturgesetz: Das Gesetz der Anziehung oder auch Affinitätsgesetz. Die Quintessenz: Dein ganzes Leben ist eine Dokumentation deiner Gedanken- und Gefühlswelt. Oder auch: du bist, was du denkst und bekommst, was du erwartest.
Wie ein Radio empfangen wir bestimmte Frequenzen, welche das sind, bestimmen wir selbst. Ist dir sicher auch schon passiert: du balancierst einen kleinen Turm Gegenstände aus der Küche zum Esstisch, weil du nicht zwei mal laufen willst. Und währenddessen denkst du die ganze Zeit: „Das fällt bestimmt gleich runter! Das fällt bestimmt gleich runter!“ Und zack: es fällt runter.

Und das betrifft jeden unserer Lebensbereiche und ist immer aktiv. Bereits Henry Ford sagte:

Ob du glaubst, du kannst es,
oder ob du glaubst, du kannst es nicht:
Du hast recht.

Es kann also durchaus sein, dass du nicht traurig oder pessimistisch bist, weil du vom Leben immer wieder enttäuscht wirst. Sondern, dass du vom Leben ständig enttäuscht wirst, weil du traurig und pessimistisch bist.

Du ziehst nicht das an, was du willst.
Du ziehst das an, wovon du glaubst, dass es wahr ist.
(Neville Goddard)

 

Ich hab es heute selbst getestet. Ich habe heute morgen ein Training für Hindernisläufe absolviert. Und zum ersten Mal stand ich vor einer sogenannten „Eskaladierwand“, ein Holzhindernis, bei dem ich das obere Ende mit Ach und Krach mit den Fingerspitzen erreiche, wenn ich auf den Zehenspitzen stehe. Früher dachte ich, dass ich das niemals schaffen könnte, weil ich dafür viel zu klein bin. Nicht mal einen Klimmzug schaffe ich. Fakt ist aber, mit einer Mischung aus Technik und dem unbedingtem Willen ist es möglich; und eben auch: „Ich kann das!“

Und ich konnte. Und es wird noch besser, das weiß ich. Durch körperliches, aber eben auch durch mentales Training. Weil es eben nicht nur darum geht, die sichtbaren Hindernisse zu überwinden, sondern auch uns selbst.

escalation wall

Ich bin kein Therapeut oder Esoteriker. Und mir ist schmerzlich bewusst, wie schwer es sein kann, positiv zu denken. Aber versuch es! Wenigstens ein paar der bewussten Gedanken sollten wir in eine positive Richtung zu lenken versuchen.

Nicht „Heute verlieren wir sowieso“, sondern „Heute kämpfen wir bis zum Schluss!“
Nicht „Ich bin dick.“, sondern „Ich werde wieder fit!“
Nicht „Ich bin nichts wert.“, sondern „Jemand liebt mich!“

Ich mag es nämlich nicht, wie du über dich redest, wenn es dir nicht gut geht. Weil ich dein Leuchten noch immer sehe und nicht will, dass du die Augen davor verschließt.

 

Hier noch, wie üblich, der Link zum Song, aus dem das auslösende Zitat stammt. Er ist von Fazerdaze und heißt Misread.

 

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